steinhardt versucht offenbar, um jeden preis die absolventenzahlen zu erhöhen (bzw.: das durchzusetzen, wobei er denkt, dass es die absolventenzahlen erhöhen würde), und das sollte durchaus kritisiert werden.
Ich bin auch nicht dagegen, dass man Professoren kritisiert. Aber dass man Schimpftiraden lostritt und grobe, mit dem Thema nicht direkt zusammenhängende Anschuldigungen, an eine breite Masse aussendet, das finde ich unpassend und schlecht für die allgemeine Stimmung zwischen Lehrenden und Studierenden.
das "theater" war so auch nicht beabsichtigt, aber immerhin wurde erreicht, dass der modus ab nächstem semester geändert wird und dass 40% der diesjährigen prüfungen aus im übungsteil behandelten aufgaben bestehen.
So wie ich den Prof Pichler bis jetzt in einigen VOs erlebt hab, geht das auch anders. Er lässt sehr wohl mit sich *reden* und wenn er glaubt, die Studenten haben in irgendeiner Weise recht, hat er in allen VO-Belangen, die ich gesehen habe, immer nachgegeben und versucht, den Studenten so weit entgegen zu kommen wie es nur irgendwie ging. Da hätte sicher auch ein nettes email an die tuwis-LVA-Liste gereicht, um das zu erreichen.
Gut, ich hab's nicht so klar ausgedrückt, weil ich mich besonders über diese beiden Vorkommnisse so ärgere.
Es geht mir darum, dass sich scheinbar einige aus der Fachschaft andauernd im Ton vergreifen. Für mich schaut es auch so aus, als gäbe es die Einstellung "ein Kompromiss ist eine Niederlage", und "wenn es mit Reden nicht so wird, wie wir glauben, dass es sein soll, dann probieren wirs auf die pubertäre Art, mit Schimpfen und übler Nachrede" etc..
Da brauch sich dann keiner wundern, wenn zumindest ich (und soweit ich weiß andere, aber die sollen selber posten) die Fachschaft als ein Kasperltheater wahrnehme, das eher Verschlechterung als Verbesserung der Situation bringt.